Bundeswirtschaftsminister Glos beim Förderverein Kissinger Sommer

Juli 2007

Bild: Michael Glos in der Runde
Von links: Ilse Glos, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos,
1. Vors. Förderverein Kissinger Sommer Anton Schick,
2. Vors. Hans Ulrich Finger, Schatzmeister Bernd Müller

Vor dem Erfolg steht der Fleiß, das trifft auch auf den Kissinger Sommer zu. Ein ausgewogenes Programm mit besonderen Highlights wie Lang Lang, Cecilia Bartoli und Thomas Quasthoff, ein gutes Team hinter den Kulissen und eine Reihe von Sponsoren schafften es, dass in diesem Jahr ein noch größeres Publikum erreicht werden konnte. Die Besucherzahl stieg um 922 auf über 30.000 Gäste.

 

Beigetragen zu diesem Erfolg hat wiederum der Förderverein Kissinger Sommer mit seinen inzwischen rund 1050 Mitgliedern. Drei Konzerte unterstützte der Verein beim diesjährigen 22. Festival. Dafür brachte er 70.000 Euro auf. Diese Summe stellt der Förderverein schon seit einigen Jahren der Stadt Bad Kissingen als Veranstalter zur Verfügung. Bei seinem Empfang nach dem Konzert überreicht der Vorstand dann einen symbolischen Scheck.
In diesem Jahr nun hat der Förderverein Kissinger Sommer ein besonderes Mitglied für die Scheckübergabe "engagiert": Es war kein Geringerer als Bundeswirtschaftsminister Michael Glos. Er war im vergangenen Jahr als 1000. Mitglied in den Förderverein aufgenommen worden. Für ihn sei es eine besondere Ehre, sagte Glos beim Empfang nach der Münchner Operngala im Rossini-Saal. Und er setzte mit einem Augenzwinkern hinzu: "So machen's die Politiker immer: Sie verkaufen die Leistungen anderer, wo immer es geht."
Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach nahm den Scheck erfreut entgegen. Damit untermauerte der Förderverein Kissinger Sommer seinen Status als größter Sponsor. Denn in diesem Jahr wurde die Millionengrenze überschritten. Genau 1,07 Millionen Euro stellte der Förderverein für Konzerte und neun Luitpoldpreise (jeweils mit 5000 Euro dotiert) seit seiner Gründung im Jahre 1992 zur Verfügung.

An diesem Abend gab es noch ein weiteres Highlight: die Vergabe des Luitpoldpreises an eine hoch begabte junge Nachwuchsmusikerin. In diesem Jahr entschied sich die Jury für die 20-jährige Norwegerin Tine Thing Helseth. Sie sei eine Ausnahme-Trompeterin, begründete Anton Schick, Vorsitzender des Fördervereins, diese Wahl.

Die junge Norwegerin sei für ihre herausragende Interpretation bei ihren beiden Auftritten in der Klang-Werkstatt ausgezeichnet worden. Urkunde und Scheck überreichten Anton Schick und Schatzmeister Bernd Müller auf der Bühne im Großen Saal des Regentenbaus am Ende des Konzertes.

Von Dr. Ursula Lippold