Wir heißen Sie herzlich willkommen und laden Sie ein, sich einen Überblick über die Historie,aktuelle Ereignisse und auch die Zukunft des Fördervereins zu verschaffen.Als Mitglied des Fördervereins haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönlichen Konzertkarten bereits vor dem offiziellen Kartenvorverkauf zu bestellen. Die starke Nachfrage und ausverkaufte Veranstaltungen in den letzten Jahren haben gezeigt, dass dies ein großer Vorteil für unsere Mitglieder ist. Das Kontingent für die Vorbuchung der Fördervereinsmitglieder ist auf 70% der Gesamtkarten je Konzert, durch die Stadt Bad Kissingen begrenzt.
21.11.2024
DER KISSINGER SOMMER PRÄSENTIERT DAS PROGRAMM 2025.
Am 21. November stellten der Kissinger Sommer und sein Intendant Alexander Steinbeis das neue Festivalprogramm vor.
Mit einem französischen Schwerpunkt und dem Motto »Je ne regrette rien« startet der Kissinger Sommer, das Internationale Musikfestival der unterfränkischen Welterbestadt, in seine 39. Saison.
Das Festival findet vom 20. Juni bis 20. Juli 2025 statt. Aufregende, vielfältige und hochkarätige Konzertprogramme, zahlreiche Gastspiele von Weltklasse-orchestern und herausragende Künstlerinnen und Künstler versprechen auch diesmal ein Festivalerlebnis ersten Ranges im großartigen Ambiente der Kissinger Konzertsäle.
Das vollständige Programm können Sie ab sofort im Konzertkalender einsehen. Mehr Informationen zum Thema Kissinger Sommer 2025 finden Sie in unserer Pressemeldung.
29.10.2024
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 28.10.2024
Am 28.10.2024 fand die Jahreshauptversammlung unseres Fördervereines im Rossini-Saal statt. Eröffnet wurde der Abend von unserem 1. Vorsitzenden Anton Schick. Daraufhin zog Anton Schick Bilanz über das vergangene Jahr. Durch unsere Schatzmeisterin Martha Müller bekamen alle Anwesenden Einblick in die Zahlen, die mit dem einhergehenden Jahresbericht 2023/24 vorgestellt wurden. Frau Dr. Elisabeth Müller bestätigte dies im Anschluss mit ihrem Amt als Kassenprüferin und bescheinigte eine ordungsgemäße Kassenführung. Abschließend wurde der Vorstand entlastet.
Wie es die Tradition vorgibt hat unser Intendant Alexander Steinbeis das neue Programm für den 39. Kissinger Sommer 2025 exklusiv vorgestellet. Hier werden interessante und beeindruckten Konzerte/Künstler erwartet.
Text und Bild: David Finger
7. Oktober 2024
GEWINNER DES KISSINGER KLAVIEROLYMPS 2024
Am 6. Oktober kürten Jury und Publikum die Gewinner des KlavierOlymps 2024. Der diesjährige Sieger beim Wettbewerb für junge Pianistinnen und Pianisten in Bad Kissingen, Deutschlands bekanntestem Kurort, heißt Illia Ovcharenko. Im 22. Wettbewerbsjahr präsentierten sich sechs herausragende Nachwuchstalente aus sechs Nationen einer Fachjury und der interessierten Öffentlichkeit, die drei Preise und einen Publikumspreis vergaben.
Illia Ovcharenko heißt der Sieger des 22. Kissinger KlavierOlymps. Dies gab der künstlerische Leiter Alexander Steinbeis im Namen der Fachjury nach dem Abschlusskonzert am 6. Oktober bekannt. Der 23-jährige Pianist aus der Ukraine ist jetzt schon ein Meister des Klaviers und eine gefestigte Persönlichkeit. Sein Spiel vereint Wärme, Kraft, Sensibilität, Innigkeit und große Bögen. Er überzeugte durch seine Vielfalt, sein Farbenspektrum, seine Risikobereitschaft und seine Intelligenz der Programmgestaltung. Jérémie Moreau aus Frankreich wurde der zweite Preis zuerkannt. Die Jury beeindruckten sein natürliches Musizieren und sein poetisches Gestaltungsvermögen. Der dritte Preis wurde an Simon Haje aus Deutschland. Weitere Pianisten des Wettbewerbs waren Simon Bürki (Schweiz), Jeneba Kanneh-Mason (England).
Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs sind zum einen im Programm des Kissinger Sommers 2025 zu erleben, zum anderen werden sie durch die Zusammenarbeit mit anderen Veranstaltern und der Vermittlung weiterer Auftritte auf ihrem Karriereweg unterstützt. Das Abschlusskonzert des KlavierOlymps wurde vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten und wird am 19. Oktober um 15:05 Uhr auf BR-Klassik übertragen.
Im Rahmen des Kissinger KlavierOlymps 2024 präsentierten sich sechs hochbegabte junge Pianistinnen und Pianisten im Alter von 19 bis 27 Jahren aus sechs Ländern dem Publikum und einer Jury, bestehend aus Thomas Ahnert (Musikkritiker Saale-Zeitung, Dramaturg und Mitbegründer des KlavierOlymps), Manuel Brug (Musikkritiker Welt), Sonia Simmenauer (Geschäftsführerin Impresariat Simmenauer), Christiane Weber (Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro, Lucerne Festival) und Alexander Steinbeis (Intendant Kissinger Sommer). Die Solo-Rezitals mit Programmen nach eigener Wahl fanden im Rossini-Saal, das gemeinsame Abschlusskonzert im Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen statt.
Der 22. Kissinger KlavierOlymp konnte sein erfolgreiches Konzept fortsetzen und mit über 1.400 verkauften Karten zahlreiche Konzertgäste für den pianistischen Nachwuchs begeistern. Damit konnte die starke Auslastung aus dem Vorjahr gehalten werden.
Der KlavierOlymp wird von der Stadt Bad Kissingen getragen und von Mitgliedern des Kissinger Sommer Fördervereins mitfinanziert. Der Wettbewerb wird vom Hotel Kaiserhof Victoria unterstützt und vom Bezirk Unterfranken gefördert.
Veranstalter Kissinger Sommer / Stadt Bad Kissingen
Künstlerische Leitung Alexander Steinbeis, Intendant Kissinger Sommer
06.09.2024
Sehr geehrte, liebe Mitglieder des Fördervereins Kissinger Sommer,
vor mittlerweile sechs Wochen ist die letzte Festivalnote auf der Bühne unseres herrlichen Max-Littmann-Saals verstummt. Mit großer Freude denke ich an unsere diesjährige Festivalausgabe zurück. Es war unser Bestreben, das Motto rund um „Berlin“ so vielfältig, hochkarätig und bunt wie nur möglich auszufüllen. Viele von Ihnen waren dabei und haben den Kissinger Sommer intensiv begleitet. Dafür sind wir Ihnen außerordentlich dankbar!
An 31 Festivaltagen mit 57 Konzerten konnte der Kissinger Sommer in diesem Jahr erneut mit einem prominent besetzten und abwechslungsreichen Programmangebot aufwarten. Mit einer durchweg hohen Ticketnachfrage und der damit verbundenen Konzertauslastung von durchschnittlich 83%, konnten wir unser Rekordergebnis vom letzten Jahr noch übertreffen. Insgesamt wurden über 22.000 Konzertkarten abgesetzt. Mehr als 5.000 Menschen nahmen zudem die kostenlosen Angebote vor Ort in Anspruch; auch die unentgeltlichen Streaming-Angebote des Kissinger Sommers bei YouTube sind bis zum Festivalende über 23.000 Mal über die verschiedenen Plattformen aufgerufen worden.
Der mit 5.000€ dotierte Luitpold-Preis des Fördervereins wurde in diesem Jahr an den Ausnahmebratschisten Timothy Ridout vergeben.
Zum Markenkern des Festivals zählen, wie Sie alle wissen, vor allem die Gastspiele mit Spitzenklangkörpern wie dem BBC Symphony Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin und dem Orchester der Komischen Oper Berlin, um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit Dirigentinen/Dirgenten und Solistinnen/Solistinen von Weltrang sorgten sie für begeistert aufgenommene Konzerterlebnisse. Zudem standen Klavierrezitale, Kammerkonzerte vom Duo bis zum größeren Ensemble, die gerade erst von der FAZ für ihre Entdeckungsfreude gepriesene Kissinger LiederWerkstatt, Chorkonzerte, Chansonprogramme, eine Operettenaufführung, eine Revue, eine Tanzmatinee sowie jazzige Open-Air-Formate u.a. mit der BigBand der Deutschen Oper Berlin auf dem Programm. Für Furore sorgte in diesem Jahr auch »HOUSE VERBOT«, der erste Techno-Rave des Kissinger Sommers mit angesagten Berliner DJs im Kurtheater – eine lange Nacht mit harten Beats, für tanzwütige Festivalfans und ganz neuen Zielgruppen.
Mit seinen offenen, kostenfreien und niedrigschwelligen Angeboten ist das Festival fest in der Stadt verankert und holt Kissinger wie Gäste gleichermaßen bereits im Alltag musikalisch ab: Unter anderem mit zehn Prélude-Konzerten, die von Mitgliedern der gastierenden Symphonieorchester und lokalen Kissinger Ensembles auf öffentlichen Plätzen gestaltet wurden, und mit dem dritten Kissinger »Symphonic Mob« bei dem über 700 Hobbymusikerinnen und -musiker und Mitglieder des BBC Symphony Orchestra gemeinsam im Kurgarten musizierten.
Mit über 800 Mitgliedern ist der Förderverein Kissinger Sommer als größter Einzelsponsor des Festivals eine essenzielle Säule, mit der Sie alle ganz maßgeblich dazu beitragen, dass unser Festival sein Bestreben nach Exzellenz beibehalten und stetig weiterentwickeln kann. Für diesen großartigen Einsatz möchte ich mich im Namen des gesamten Festivalteams von ganzem Herzen bei Ihnen bedanken.
Save the date: Bereits am Montag, den 28. Oktober 2024 wird um 19 Uhr im Rossini-Saal Bad Kissingen die nächste Mitgliederversammlung des Fördervereins stattfinden.
Bei dieser Gelegenheit werde ich Ihnen exklusive Einblicke in die Programme des Kissinger Sommers 2025 vom 20.6. bis 20.7. gewähren und das Festivalmotto vorstellen. Sie haben dann drei Wochen Zeit, Ihre Konzertkarten zu bestellen, bevor wir am 21. November mit dem allgemeinen Kartenvorverkauf beginnen. Die Einladung zur Versammlung erhalten Sie in gewohnter Manier ein paar Wochen vorher.
Ich bedanke mich bei Ihnen alle für Ihre Treue, Ihr Interesse und Ihre Begeisterung für den Kissinger Sommer! Ich denke, wir sind auf einem guten Weg und freue mich auf all das, was die Zukunft noch mit sich bringen wird.
Mit herzlichen Grüßen
Alexander Steinbeis
Intendant Kissinger Sommer
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Fahnen im neuen Design hängen in Bad Kissingen
Am 18.06.24 wurden in Vorbereitung auf den Kissinger Sommer der am 21.06.24 mit dem Eröffnungskonzert startet,die neuen Fahnen des Fördervereins Kissinger Sommer vor dem Regentenbau aufgehängt.
Anwesend bei der Aufhängung der Fahnen war ein Vertreter des Fördervereins und ein Mitarbeiter der Staatsbad GmbH.
Die Fahnen sind in einem neuen Design mit einem neuen Logo, welches sich auch auf der neu gestalteten Homepage des Fördervereins Kissinger Sommer, die in Kürze online gehen wird, wieder findet.
Pressebericht vom 15.05.2024
»GESUND MIT MUSIK«
2024 – DAS MUSIKVERMITTLUNGS-PROJEKT DES KISSINGER SOMMERS GEHT IN SEINE DRITTE RUNDE
Bereits zum dritten Mal bringt der Kissinger Sommer mit seinem Projekt »Gesund mit Musik« das analoge Konzerterlebnis auf digitale Weise zu den Menschen, die selbst nicht oder nicht mehr ins Konzert kommen können. Das Festival bedankt sich für die großzügige Unterstützung bei der Gerlind und Ernst Denert-Stiftung, der Beisheim Stiftung und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Der demografische Wandel und die Alterung der Gesellschaft rücken mehr und mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Zahl alter oder kranker Menschen nimmt zu. Doch gerade im Kulturleben fehlt es noch immer an Angeboten für diese Zielgruppe und ihre ganz besonderen Bedürfnisse. Die Partizipation am Kultur- und Konzertleben bleibt vielen, die ihre gewohnte Umgebung nicht mehr verlassen können, oft verwehrt. Der Zugang zu Livestreams und Ondemand-Videos ist ihnen mangels Erfahrung oder technischer Ausstattung oft nicht möglich.
An diesem Punkt setzt die Förderinitiative »Gesund mit Musik« an, die der Kissinger Sommer 2022 ins Leben gerufen hat. Hochkarätige Konzerte des Internationalen Klassikfestivals werden dabei in hoher Qualität per Livestream in zahlreiche Partnereinrichtungen aus dem Gesundheitssektor übertragen und vor Ort mit individuellen Rahmenprogrammen begleitet. Dazu gehören Lesungen, Vorträge, Tanzvorführungen, kulinarische Entdeckungsreisen oder gemeinsames Musizieren. Diese Zusatzangebote erweitern nicht nur den Musikgenuss durch eine sinnliche, zum Teil interaktive Ebene, sondern sprechen mit einem niedrigschwelligen Einstiegsangebot auch neue Zielgruppen an, die sich sonst vielleicht nicht vor einem Livestream mit klassischer Musik versammelt hätten. Gemeinsames Kulturerleben steht hier im Mittelpunkt, und große Kunst zeigt große Wirkung. »Kein Mensch würde zu Hause am Bildschirm applaudieren«, so berichtete eine Klinikleiterin, »aber hier war es offensichtlich ein Bedürfnis ...«.
Der Kissinger Sommer setzt in Zusammenarbeit mit seinen Partnern eine Form der Musikvermittlung um, die einladend und barrierefrei angelegt ist und einem teils neuen Publikum auf digitalem Weg das bislang nur analoge Konzertvergnügen zugänglich macht. Mit dem immensen positiven Feedback und dem großen Erfolg des Projekts ist auch das Partnernetzwerk gewachsen, das inzwischen Diakonische Werke, sozialpsychiatrische Einrichtungen, Seniorenwohnanlagen, Reha-, Burnout- und Unikliniken sowie zahlreichen Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet umfasst – von Itzehoe bis ins Chiemgau, von Mühlheim bis nach Berlin. Neue Partner sind dabei herzlich willkommen.
Auf dieser breiten Basis wird das Projekt »Gesund mit Musik« auch während des Festivalsommers 2024 fortgesetzt. Übertragen werden diesmal vier Konzerte:
So 23.6. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev, Jean-Frédéric Neuburger – Klavier, mit Werken von Clara Schumann und Anton Bruckner
Fr 28.6. Bamberger Symphoniker, Edward Gardner, Veronika Eberle – Violine, mit Werken von Anton Webern, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms
Sa 29.6. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Jérémie Rhorer, Mihály Berecz – Klavier, mit Werken von Paul Hindemith, Ludwig van Beethoven und Pjotr Tschaikowsky
Sa 6.7. Berliner Barock Solisten, Christian Tetzlaff – Violine und Leitung, Marie Tetzlaff – Oboe, mit Werken von Johann Sebastian Bach und Carl Philip Emanuel Bach
Das Projekt »Gesund mit Musik« im Festivaljahr 2024 wird durch die Gerlind und Ernst Denert-Stiftung, die Beisheim Stiftung und das Bundesministerium für Gesundheit ermöglicht. Der Kissinger Sommer dankt diesen Institutionen für ihre großzügige Unterstützung.
Zitate
Alexander Steinbeis, Intendant Kissinger Sommer
»Aus dem Experiment ist ein Erfolgskonzept geworden! Ich freue mich sehr, dass wir nun bereits zum dritten Mal mit ›Gesund mit Musik‹ das großartige Erlebnis unserer sommerlichen Festivalkonzerte zu den Menschen bringen können, die aus gesundheitlichen Gründen nicht oder nicht mehr ins Konzert gehen können. Das positive Feedback unserer zahlreichen Projektpartner hat uns darin bestärkt, ›Gesund mit Musik‹ fortzuführen und ein weiteres Mal ein ganz besonderes Paket aus Musikvermittlung, Kissingen-Erlebnis und Weltklassemusik zu schnüren.«
Dr. Dirk Vogel, Oberbürgermeister Bad Kissingen:
»Bad Kissingen ist Deutschlands bekanntester Kurort und mit seinen 17 Rehakliniken, Laboren, Medizintechnikunternehmen und dem Zentrum für Telemedizin ein bedeutender Gesundheitsstandort, bei den die Genesung vor Ort und die Zukunft der Medizin gleichermaßen eine bedeutende Rolle spielen. Der »Kissinger Sommer«, das kulturelle Aushängeschild unserer Welterbestadt, passt mit seinem Projekt ›Gesund mit Musik‹ perfekt in das analoge wie digitale Portfolio Bad Kissingens.«
Dr. Ernst Denert, Gerlind und Ernst Denert-Stiftung
»Wir, meine Frau und ich, lieben Musik, klassische und auch Jazz. Musik ist schön; dass sie auch heilsam sein kann, hat mir Hermann Rauhe schon vor Jahren bewusst gemacht. Zum Glück sind wir trotz unseres fortgeschrittenen Alters noch fähig, in Konzerte zu gehen, nicht nur hier in München, sondern auch in Salzburg, Bamberg und in Kürze erstmals beim Kissinger Sommer. Umso mehr freut es mich, dazu beitragen zu können, dass einige der Kissinger Konzerte live bertragen werden in Einrichtungen für Menschen, die Konzerte nicht mehr besuchen können.«
Max Wagner, Geschäftsführer der Beisheim Stiftung
»›Gesund mit Musik‹ passt perfekt zu uns, weil das Projekt zwei Bereiche, die der Stiftung ein Anliegen sind, miteinander verbindet. Wir setzen uns dafür ein, das gesellschaftliche Zusammenleben durch Kunst und Kultur zu fördern und unterstützen deshalb Angebote, die Menschen Zugänge zur Kultur eröffnen. Und wir unterstützen Projekte, die die mentale Gesundheit und damit Wohlbefinden, Selbstbewusstsein, Beziehungsfähigkeit und Alltagsbewältigung stärken. Musik kann dazu einen großen Beitrag leisten.«
Sabine Dittmar, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit
» Die Erkenntnis, dass Musik positive Effekte bei Gesundungs- und Genesungsprozessen haben kann, setzt sich mehr und mehr durch. Musik kann die Lebensqualität derjenigen steigern, die gerade besonders mit den Herausforderungen des Lebens zu kämpfen haben. ›Gesund mit Musik‹ des Kissinger Sommers ist ein tolles Projekt, das wir als Gesundheitsministerium gerne erneut unterstützen.«
Dorothee Bär, MdB, Kuratoriumsvorsitzende Kissinger Sommer
»Es freut mich ganz besonders, dass es uns gelungen ist, neben erneut dem Bundesministerium für Gesundheit in Berlin, auch die Prof. Otto Beisheim Stiftung und vor allem die Gerlind & Ernst Denert-Stiftung für Gesund mit Musik zu gewinnen, die uns eine Unterstützung für insgesamt drei Jahre zugesagt hat. Der Traum, aus einer einmaligen Initiative ein langfristiges Förderprogramm zu entwickeln und für teilnehmende Einrichtungen, Patienten und Pflegebedürftige eine bessere Planungsperspektive zu ermöglichen, wird Realität.«
D O K U M E N T A T I O N : Informationen zum Projekt »Gesund mit Musik«, zu den übertragenen Konzerten, den Rahmenprogrammen vor Ort, den Kooperationspartnern sowie ein Rückblick 2023 werden in wenigen Wochen auf der Projektwebsite https://www.gesund-mit-musik.de/ veröffentlicht.
Abschlusspressebericht
Der Kissinger Sommer, das Internationale Musikfestival der unterfränkischen Weltkulturerbestadt, ist mit dem Abschlusskonzert am 17. Juli 2022 erfolgreich zu Ende gegangen. Er stand unter dem Thema »Wien. Budapest. Prag. Bad Kissingen« und bot mit 55 Konzerten ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Musikerlebnis. Das nächste Festival findet vom 16.6.–16.7.2023 statt.
Mit einem Konzert der Bamberger Symphoniker fand der diesjährige Kissinger Sommer am Abend des 17. Juli im Max-Littmann-Saal einen glanzvollen Abschluss. Die 36. Saison des Festivals, die erstmals vom neuen Intendanten Alexander Steinbeis geplant wurde, folgte den kulturhistorischen Querverbindungen zwischen Böhmen, Österreich, Ungarn – dem Kern der K.-u.-k.-Monarchie und ihren Nachfolgestaaten – und Bad Kissingen.
An 31 Festivaltagen mit 55 Konzerten konnte der Kissinger Sommer mit einem herausragenden und abwechslungsreichen Programm überzeugen. Dazu zählen vor allem die Gastspiele mit hochkarätigen Klangkörpern wie den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Tschechischen Philharmonie, dem WDR Sinfonieorchester und den Wiener Symphonikern, die gemeinsam mit Dirigenten und Solistinnen von Weltrang das Publikum im Max-Littmann-Saal begeisterten, aber auch zahlreiche Kammerkonzerte vom Duo bis zum größeren Ensemble, musikalische Lesungen, die traditionsreiche Kissinger LiederWerkstatt, Open-Air-Formate mit dem Trompeter Till Brönner, ein Stummfilmabend mit Begleitung, sommerliche Matineen und klassische-elektronische Begegnungen. Der Luitpoldpreis des Fördervereins wurde an das KlavierDuo Lucas und Arthur Jussen vergeben.
Mit neuen, offenen, kostenfreien und niedrigschwelligen Formaten gelang es dem Festival, noch mehr als bislang in der Stadt präsent zu sein und Kissinger wie Gäste schon im Alltag musikalisch abzuholen und begeistern: Unter anderem mit zehn Prélude-Konzerten, die gemeinsam von Mitgliedern der gastierenden Symphonieorchester und lokalen Kissinger Ensembles auf öffentlichen Plätzen gestaltet wurden, aber auch mit dem ersten Kissinger »Symphonic Mob«, einem großen Mitspielorchester, bei dem über 300 Hobbymusikerinnen und -musiker gemeinsam mit den Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters unter freiem Himmel musizierten.
Neben zahlreichen Radioübertragungen in den Programmen vom BR Klassik, Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur waren zum ersten Mal zehn Konzerte des Festivals als Video-Livestream im Internet zu erleben. ARTE Concert sendete das Eröffnungskonzert am 17. Juni, der Bayerische Rundfunk das Konzert am 8. Juli. Acht weitere Konzerte übertrug der Kissinger Sommer selbst im Rahmen seines neuen Musikvermittlungsprojekts »Gesund mit Musik« , mit dem das Festival das analoge Konzerterlebnis auf digitale Weise zu den Menschen bringt, die selbst nicht oder nicht mehr ins Konzert kommen können: Mit Livestreams in Partnereinrichtungen aus dem Gesundheitssektor, die zusätzlich ein thematisch passendes Rahmenprogramm vor Ort anboten. Der Kissinger Sommer bedankt sich in diesem Zusammenhang für die großzügige Unterstützung bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Für zusätzliche Unterstützung dankt das Festival auch dem Freistaat Bayern.
Obgleich die Corona-Pandemie noch immer nicht überwunden ist, konnte das Festival selbst ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Auch von Seiten der Künstlerinnen
und Künstler gab es nur wenige krankheitsbedingte Absagen zu vermelden, für die zudem hochkarätiger Ersatz gefunden werden konnte.
Insgesamt konnten fast 17.000 Konzertkarten abgesetzt werden. Mehr als 4.000 Menschen nahmen die kostenlosen Angebote des Festivals vor Ort in Anspruch. Das entspricht in etwa einem Viertel des Gesamtpublikums. Bis zum Festivalende waren die unentgeltlichen Streaming-Angebote des Kissinger Sommers über 15.000-mal über die verschiedenen Platformen aufgerufen worden.
Dr. Dirk Vogel, Oberbürgermeister:
»Im September 2020 haben wir uns in einem Workshop gefragt, wie es mit dem Kissinger Sommer weitergehen soll. Ich habe formuliert: Der Kissinger Sommer muss wachsen – über neue Zielgruppen, neue Formate und eine verbesserte Einbettung in die Stadtgesellschaft. Nach diesen Kriterien haben wir Alexander Steinbeis ausgewählt – und er hat geliefert. Der Kissinger Sommer war noch nie so offen für alle und selten so medial präsent wie dieses Jahr. Ein wichtiges Etappenziel haben wir erreicht. Wir sind auf dem richtigen Weg.«
Dorothee Bär, Kuratoriumsvorsitzende, MdB, Ebelsbach/Berlin:
»Beim Kissinger Sommer kommt die Musikwelt zu uns nach Unterfranken. Und sie hat auch im Jahr 2022 großartige Konzerterlebnisse mitgebracht. Mit dem Thema »Wien. Budapest. Prag. Bad Kissingen« hat unser neuer Intendant Alexander Steinbeis einen wunderbaren Einstand gegeben – mit einem musikalischen Brückenschlag von Bad Kissingen zu unseren Partnern und Nachbarländern Tschechien, Österreich und Ungarn. Auf das Programm des nächsten Festivals bin ich schon überaus gespannt!«
Alexander Steinbeis, Intendant:
»Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass der Kissinger Sommer 2022, für dessen Programm ich erstmals verantwortlich zeichnen durfte, zu einem großen Erfolg geworden ist und wir so viele Konzertgäste von nah und fern für die Programme unseres Festivals begeistern konnten. Das ist der schönste Ansporn für die nächsten Jahre und die Weiterentwicklung unseres internationalen Musikfestivals!«
Der nächste Kissinger Sommer findet vom 16. Juni bis zum 16. Juli 2023 statt. Doch bereits vom 6. bis 9. Oktober 2022 bietet der Kissinger KlavierOlymp die Gelegenheit, die Stars von morgen im pianistischen Wettstreit kennenzulernen. Die Gewinner sind dann im Rahmen des nachfolgenden Sommerfestivals zu erleben.
Der Kissinger Sommer bedankt sich herzlich für die großzügigen Zuwendungen der Stadt Bad Kissingen als Trägerin des Festivals und seiner ebenfalls großzügigen Partner und Sponsoren, allen voran dem Freistaat Bayern, dem Bezirk Unterfranken, dem Landkreis Bad Kissingen, der Sparkasse Bad Kissingen, den Stadtwerken Bad Kissingen, der Anton und Katharina Schick Stiftung, bei den zahlreichen anderen Unterstützern aus Wirtschaft und Medien sowie ganz besonders bei seinem Förderverein und den vielen privaten Spendern.